Freitag, 23 | 01 | 2015
Besuch bei Hydrostat
Heute Abend habe ich Hydrostat besucht. Er ist Spur II
Modellbauer mit hohem Anspruch. Seine Berichte und
Beiträge machen Lust auf mehr (siehe hier und hier
und hier). Seine Schabotte wollte er 3D-drucken
lassen, schreckte aber vor den Kosten zurück. Mein
3D-Drucker hat eine geringere Auflösung, die aber
ausreichend für das Teil ist. Da meine Kosten geringer
sind, nahm er mein Angebot an, und ich druckte
Schabotte, Bär und Brille nach seinen STL-Daten.
Freitag war es dann soweit. Auf meinem Weg nach hinter Hanau machte ich in seiner Stadt halt und
kraxelte die 4 Stockwerke (gefühlte 7 Stockwerke) hoch. Das lohnte sich. Er zeigte mir viele Bauteile
und wir fachsimpelten über die möglichen und weniger möglichen Vorgehensweisen, um die Teile
optimal zu erstellen. Neu war mir, dass es in H0 eine PUR-Gemeinde gibt, die auf Treffen Module
zusammenbauen und sicheren Fahrbetrieb hin bekommen. Dann sollte das in Spur II doch auch
möglich sein, denke ich, und Hydrostat ist absolut sicher, dass das geht.
Fazit: Dieser Besuch hat sich mehr als gelohnt. Gegenseitiger Austausch von Wissen und Material gibt
ein gutes Gefühl und läßt optimistisch in die Zukunft blicken.
Donnerstag, 29 | 01 | 2015
Trittbretter mit Gegenlicht
Hallo Mädels,
nachdem mein 3D-Drucker mit neuem (besserem) Laser zurück
kam, habe ich von Holger die DXF in Angriff genommen, und
daraus ein 3D-Modell erstellt und gedruckt.
Immer wenn der Drucker fertig mit drucken ist, erinnert mich das
irgendwie an Alien, sieht ziemlich schleimig aus (siehe Foto).
Dann unter IPA gereinigt und mit Gegenlicht aufgenommen, damit
man auch sieht, dass die Löcher bis unten durch gehen. Das Licht
am Ende des Tunnels ist bekannt, jetzt gibt es auch das Licht am
Ende des Trittbretts :-)
Das dritte Foto zeigt einen Blick
auf die normale Oberfläche des
Ecktritts. Macros sollten
verboten werden. Da sieht man
jeden Dreck erbarmungslos. In
Natura sieht das natürlich viel
besser aus.
Verbessern kann man immer
alles, aber mit dem Ergebnis bin
ich schon mal zu Frieden. Holger sagte, es sind 30 mm Dicke im
Original. Das sind 1.3 mm im Modell, ziemlich dünn. Habe in den
Daten 2,7 mm drin, nach dem Druck habe ich 2,2 mm gemessen
(warum auch immer, keine Ahnung), und dann muss ich noch auf
der Unterseite abschleifen, da sich dort das Gitter voll setzt
(deshalb auch die Zugabe im Modell). Habe auf 1,7 mm
geschliffen, das Teil ist immer noch stabil, einem Abguss steht
nichts im Wege.
6 Trittbretter brauchten 15 Minuten. Wenn man wüsste, das das
Material langzeit stabil ist, könnte man sich das Abgießen sparen.
Jetzt geht es an die beiden anderen rechteckigen Gitter. Frohes Modellbauen,
Uwe
So zu lesen unter SpurII.de-Forum
Samstag, 14 | 02 | 2015
De Zoch kütt !
Dieses Wochenende war Besuch angesagt. Nicht bei uns,
sondern wir auswärts. Mit den kleinen 3 Wilden, 2 Stück
der Zwischengeneration, und uns 2 aus der
Nachzwischengeneration bei meinem Bruderherz in Kölle
am Ring (wo ich nicht geboren bin, aber immerhin mein
Diplom gemacht habe, in der Fachhochschule gegenüber
der Kneipe, deren Name ich jetzt mal gerade vergessen
habe). Wir haben also erst einmal das Haus in Beschlag
genommen, uns dann die Verkleidungen angetan, und sind
dann zum Veeteslszug, wo die Kleinen sich die Taschen
haben voll machen lassen, bei strahlender Sonne. Tags
drauf schien auch die Sonne, aber da weiter in der Stadt
waren die Schatten schneller da. Es war trotzdem
angenehm warm, mit alten Bekannten aus den letzten
Jahren war man ebenfalls schnell warm, und für die
Zwischengeneration und andere Neulinge machten wir
einen Abstecher zum Dom, siehe Bild. Inzwischen sind wir
sicher zurück, natürlich mit unserer Beute.
© Uwe P. Wettin 2015
Uwes kleine Projekte Ecke
“Dieser Blog ist eher ein Log, hier
stehen Aktivitäten, aus denen keine
Artikel wurden, da zu kurz oder zu
klein.”
EuroRobots
Musik
Haus & Garten
Elektronik
Sonstiges
Samstag, 21| 02 | 2015
Bekannte Gesichter in Lahnstein
Diesen Samstag habe ich mir FREI genommen. Es ging (hin und zurück) knappe 500 km durch die
Republik nach Lahnstein (bei Koblenz). Die Gegend
selbst kommt mir wie eine Modellbau-Landschaft vor.
Viel Wasser, Steilhänge, dicht bebautes Gebiet,
Schlösser und Ruinen an den Berghängen, Eisenbahn
mittendrin. Das gefällt mir. Und in der Ausstellung ging
es gleich so weiter. Marcel hatte wie immer einen Pulk
von Leuten um sich rum, intensiv in Gesprächen
vertieft. Den wollte ich nicht stören. Dann Volker und
Wolf oben auf der Bühne, ebenfalls dichtes Gedränge.
Gut so. Rocco53, mit dem ich aus Stromberg und
Luxemburg bekannt bin, unterhielt mich mit
interessanten Neuigkeiten. Auf den wenigen Metern da
Oben auf der Bühne habe ich interessante neue
Bekanntschaften geknüpft, auch mit
Leuten, die nicht umbedingt in großen
Spuren unterwegs sind. Ruck zuck war es
halb fünf, also noch 30 Minuten, um
überhaupt einmal über die Ausstellung zu
gehen. Und da gab es dann den Roland
Schnepp aus Schiltigheim (wo wir uns alle
par Monate mit unserer Falmilie treffen,
die Hälfte aus den Alpen kommend, die
andere Hälft hat einen wenig kürzeren
Weg). Und genau da hat der gute Mann
seine “Baumschule”. Inzwischen trifft sich
die Falmilie ein wenig weiter im Süden,
sprich im Schwarzwald, aber wenn ich die
Kleinen abhole, dann komme ich durch
Strassburg, und dann könnte man ja mal
Halt machen, und den Einen oder Anderen
Baum bei Roland Schnepp
bestellen. Er hat mir
ausgiebig und detailiert
erklärt, wie er die Bäume
macht. Das habe ich dann
Abends zu Hause
angekommen, 1:1 Chantal
erzählt. Und was sagt sie:
Das könnte sie sich auch
vorstellen, das könnte ihr
auch gefallen. Na, das ist
doch mal was. Chantal und Uwe sitzen vor dem Fernseher, wie ein altes Ehepaar, und basteln
gemeinsam an Buchen und Erlen, Birken und Trauerweiden. Da kann aus einem Blog-Eintrag mal
ruck-zuck ein kleines Projekt werden.
Bilder habe ich noch genug, aber jetzt geht mir gerade der Text aus. Soll ja nur ein kleiner Eintrag
werden.
Samstag, 28 | 02 | 2015
Uwe gibt kein “abstract” ab
Zu viel um die Ohren. Hiermit geht mir wahrscheinlich ein Nobellpreis verloren, aber man kann nicht
alles haben. Dieser Sonntag ist Einsendeschluss. Weder mein Papier, noch meine Experimente, noch
meine Versuchsaufbauten sind fertig. So kann das nichts werden. Hier der last call:
Dear Sir/Madame,
If you didn’t submitted your abstract for ICCF-19 yet, we remind you
that the deadline is Sunday, March 1, 2015.
In case you have already submitted your abstract, please note that the
ICCF-19 Scientific Committee will make its final decision on March 15, 2015.
For further information you can contact the Scientific Committee at the
following e-mail address: scientific.committee@iccf19.com
Best regards,
ICCF-19
Local Organizing Committee
Sonntag, 01 | 03 | 2015
Uwe gibt “abstract” doch ab
Was interessiert mich mein Geschwätz vom
Februar. Nach einem sonntäglichen Spaziergang
von ca. 30 km, ausgiebigem Essen in Deutschland
und auch in Frankreich habe ich mich doch noch
entschlossen, das abstract zu schreiben und ca. 5
Minuten vor Abgabetermin doch noch ab zu
schicken. Ist ja nicht mein Job, das Teil ab zu
lehnen. Das Ergebnis gibts in 15 Tagen, am 15.
März 2015. Die Konferenz beginnt in 44 Tagen.
Also, der Kongress in Padova ist schon fast um,
gleich geht es zum Gala Dinner. Inzwischen kann
ich sagen, dass all die neuen Informationen nicht
hier in den Blog gequetscht werden können. Da
werde ich einen neuen Punkt unter Projekte
aufmachen. Ganz rechts ist Peter aus UK, der
genauso wie ich privat experimentiert. In der
Mitte Michael McKubre, seit 1989 professionell im
Thema unterwegs.
Donnerstag, 16 | 04 | 2015
ICCF-19 in Padova
Sonntag, 27 | 04 | 2015
Familientreffen im Schwarzwald
Laut französischem Wetterbericht vereinigen sich aktuell gerade über uns zwei Tiefdruckgebiete.
Gut, dass ich den Rest der Familie nicht darüber informiert habe. Fehlen tun die beiden Mädels. Die
sind intensiv in Gesprächen vertieft. So gibt es nur Gruppenbild ohne 2 Damen.
Donnerstag, 07 | 05 | 2015
Vorbereitungen Roboter Meisterschaften 2015
So sieht er aus, der Plan für 2015. Nur 4
Tage, da die europäischen
Meisterschaften dieses Jahr nicht in
Frankreich statt finden. Und dann hat
die Region die Gelder gekürzt und das
ganze Drumherum, genannt Art sowieso,
fällt ins Wasser. Den richtigen Roboter-
Freaks tut das keinen Abbruch, solange
die Choose statt findet. Christoph hat
leider schlechtes zu vermelden: Der
kleinere (von den beiden) Roboter hat versucht zu fliegen und ist jäh abgestürzt. Sollte noch zu
reparieren sein, bis zum 13. Mai. Leider werde ich nicht vor Ort sein. Julie feiert Kommunion, und
in Schenklengsfeld verschrauben sich die Spur II Module zum jährlichen Treffen. Und nach zwei
Jahren Abstinenz muss ich da unbedingt wieder hin.
Freitag, 08 | 05 | 2015
Wir wandern von Metz nach Nancy
Metz und Nancy mögen sich ungefähr so wie Köln und Düsseldorf. Trotzdem gibt es seit 30 Jahren
eine Veranstaltung, bei der einige tausend Leute von der einen in die andere Stadt gehen (einige
laufen auch). Das sind schlappe 65 km. Da muss man schon recht früh aufstehen und am Start sein,
um Abends vor Toresschluss auch an zu kommen (8 Uhr abends). Den Text schreibe ich hier am
Vorabend. Mal sehen, ob ich morgen noch ein paar passende Bilder schießen kann? Also: geht doch.
Blauer Himmel, viele nette Leute, was will man mehr ?
Sonntag, 10 | 05 | 2015
Wir wandern zum Spargelzelt
Kurzer Hinweis: Am Freitag haben wir nicht die gesamte Strecke Metz- Nancy gemacht, nur die Hälfte,
ca. 35 km. Wir wollten anschließend noch genüsslich in den Saarland-Thermen die geschundenen
Muskeln pflegen. Da es aber Wochenende war, und dazu die Franzosen mit (Kriegsgewinn-)Feiertag
verstärkt in das besiegte Land einströmten, dachten wir, da werden die Thermen wohl etwas überfüllt
sein. Deshalb (und weil Chantal es mag) besuchten wir dieses riesige Zelt, in dem es ab sofort für 8
Wochen lang Spargel gibt. Und heute sind wir ein zweites mal dort hin. Zu Fuß, wie die Wandersleute
das so machen. Begleitet haben uns Florence und Lucien. Weil die kleine Julie noch nicht so richtig
Fußfest ist, haben wir etwas geschummelt und ein paar Kilometer mit dem Auto abgekürzt. 10 km ist
OK für Julie. Auf dem Rückweg haben wir noch ein Gemeinschaftsfoto gemacht. Da hat dann ein
Cabriolet angehalten und der Typ fragte uns, ob wir nicht alle auf dem Foto sein wollen, und hat das
Foto für uns gemacht. Das war richtig freundlich.
Samstag, 16 | 05 | 2015
Die Spur II trifft sich in Schenklengsfeld
Wie jedes Jahr über Maria Himmelfahrt, so auch in 2015. Die Interessengemeinschaft Spur II lädt
Mitglieder und Interessierte nach Schenklengsfeld in die Mehrzweckhalle ein. Hallenplan siehe hier. Auf
der Hinfahrt kam ich bei Holger vorbei, und wir nutzten die letzten 100 km für Informationsaustausch
und Diskussionen. Von 11:00h bis 20:00h machten wir dann unsere Runden und diskutierten,
bewunderten, lachten, stellten Fragen, bestaunten und fuhren dann wieder Richtung Heimat. Es war
der zweite Besuch für mich, der Erste war vor 3 Jahren. Da kannte ich zwei Leute von Bildern und
lernte zwei kennen. Inzwischen sind es schon einige mehr. Sie lassen sich in ein paar Gruppen
einteilen: Die Andreas, die Volkers und die Uwes. Und dann gibt es noch ein paar Andere. Wenn Sie
wollen, dass Ihr Sohn Modellbauer wird, geben Sie ihm einen der drei Namen. Das erhöht die
Wahrscheinlichkeit wesentlich.
Es gibt hier relativ wenige Leute, die sind aber auch ziemlich unterschiedlich. Da sind neugierige
dabei, die sich die Informationen zusammensuchen, die sie brauchen, um mit ihren Projekten weiter
zu kommen. Dann sind da die Sammler, die sehen und kaufen, dann die Macher, die mehrere Eisen in
diversen Feuern haben und viele Sachen umsetzen und auch anbieten. Dann gibt es die Fraktion, die
alles möglichst ohne Kompromisse umsetzt. Ein paar Jammerer und ein paar Optimisten. Alles wie im
wirklichen Leben. Mir hat es gut getan, nach Schenklengsfeld zu fahren. Bewegte Bilder gibt es hier.